Fachgerechte Dachreinigung & Dachbeschichtung
Kostengünstiger und umweltfreundlicher als eine Neueindeckung
Ein neues Dach ist nicht nur kostspielig, sondern auch sehr energieintensiv, da die Tonrohlinge 24 Stunden lang bei 1000°C gebrannt werden.
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Unser Angebot
Wir werfen einen Blick auf Ihr Dach und stellen Ihnen dann ein Angebot zusammen, auf das Sie sich verlassen können.
Dachreinigung
So gut ein Haus auch ist, es steht nur so gut wie sein Fundament. Ähnlich verhält es sich bei der Dachbeschichtung: Nur wenn das Dach zuvor gründlich gereinigt wurde, kann die Beschichtung langfristig Bestand haben. Ansonsten bilden sich besonders an den Unterkanten und Falzen der Dachpfannen bald schon Moose, Algen und Flechten - egal wie toll und teuer die Beschichtung war.
Ziel der Dachreinigung ist es daher, den Untergrund porentief zu reinigen, um ihn optimal für die anschließende Grundierung vorzubereiten. Je nach Zustand und Beschaffenheit der Dachpfannen muss mit unterschiedlichem Wasserdruck gearbeitet werden: Bei älteren Beton-Dachpfannen liegt dieser bei ca. 250 bar; neuere engobierte Tonziegel hingegen benötigen deutlich geringeren Druck (um die Engobierung nicht zu beschädigen).
Wir setzen dafür Industrie-Hochdruckreiniger mit Verbrennermotoren und Rotationswirbel-Düsen ein, welche Druckstufen von 220 bis 275 bar erzeugen können - im Gegensatz zu Baumarktreinigern (meist 100 bis 150 bar), welche für eine porentiefe Reinigung bei älteren Dächern nicht ausreichen.


Grundierung
Bei einer Dachversiegelung ist keine Grundierung notwendig, aber wenn das Dach beschichtet werden soll, muss immer erst eine Grundierung aufgetragen werden.
Sie hat zwei entscheidende Aufgaben:
Zum einen sorgt sie für Haftung zwischen Untergrund und Farbschicht, damit diese länger hält und Risse sowie Abplatzungen verhindert oder verzögert werden. Zum anderen gleicht sie die stark variierende Saugfähigkeit der frisch gereinigten Dachpfannen aus, um unschöne Flecken, Schattierungen und Wolkenbildung im Erscheinungsbild der Beschichtung zu vermeiden.
Es gibt 3 Typen von Grundierung:
- Acrylatgrundierung (ca. 10 Jahre Haltbarkeit),
- Siloxangrundierung (20-25 Jahre) und
- Epoxidharzgrundierunge (besonders bei nicht-saugenden glatten Untergründen).
Welche am besten geeignet ist, kommt auf das Alter und den Zustand des Daches an. Wenn man 10 Jahre Ruhe haben möchte bis zur Neueindeckung des schon älteren Daches, kann man die Kosten für die teurere Siloxangrundierung sparen.
Ist die Substanz noch in gutem Zustand und nur die Oberfläche befallen, lohnt es sich meistens doppelt so viel Geld in die bessere Grundierung zu investieren - da diese doppelt so lange hält - aber bei weitem nicht das doppelte kostet. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Dachbeschichtung
Bei der Dachbeschichtung werden zwei Farbschichten auf das gereinigte und grundierte Dach aufgetragen.
Auch als Dachanstrich oder Dachlackierung bekannt, wird im Airlessverfahren die maximal mögliche Schichtdicke aufgetragen, um eine lange Haltbarkeit zu erreichen, ohne dadurch die Atmungsaktivität der Dachpfannen zu beeinträchtigen (mehr über dieses Spannungsverhältnis erfahren Sie unter „Schichtstärke vs. Diffusionswiderstand“).
Um sicherzustellen, dass die Farbe richtig in den Ziegel eindringen kann, wird die zweite Farbschicht erst nach dem Trocknen der ersten Schicht aufgetragen.
Es gibt 2 Arten von Dachbeschichtungen: Acrylatbeschichtung und Siloxanbeschichtung.
- Die Acrylatbeschichtung ist eine bewährte Standardbeschichtung auf Basis von Reinacrylat mit oder ohne Nanopartikeln. Sie hat eine Lebensdauer von circa 10 Jahren.
- Die hochwertige und hochpreisige Siloxanbeschichtung besteht aus Silikonharz-Reinacrylat mit Nanopartikeln und hat eine Haltbarkeitsdauer von 20 bis 25 Jahren. Der Vorteil dieser Beschichtung liegt in den besseren Eigenschaften des Silikonharzes: Er erhöht die Diffusionsfähigkeit des Wasserdampfs und verringert gleichzeitig seine Wasseraufnahme - ideal für Dach- und Fassadenfarben also.
Copolymer-Acrylat-Farben (auch Styrolacrylat genannt) sollten allerdings gemieden werden, da sie nur gering UV-stabil sind; ihre Oberfläche wird nach kurzer Zeit spröde, bildet Risse und platzt ab - daher sollte diese Art von Farbe nur im Innenbereich verarbeitet werden.


Dachversiegelung
Bei einer Dachversiegelung (auch als Dachimprägnierung oder Hydrophobierung bezeichnet) wird im Gegensatz zur Dachbeschichtung keine Farbe aufgetragen. Es handelt sich hierbei um eine farblose, wasserlösliche Substanz mit Nanopartikeln, die sehr tief in den Dachziegel eindringt und so einen hydrophoben Schutzfilm bildet, der das Wasser abperlen lässt.
Im Unterschied zur Beschichtung wird kein Material aufgetragen und somit ist die Oberfläche weniger geschützt. Mit der Zeit verwittert diese hydrophobe Schicht und der Ziegel wird erneut offenporig.
Wenn man nicht an einer optischen Veränderung interessiert ist oder Auffrischarbeiten vornehmen möchte, kann man sich für die farblose Version entscheiden - allerdings ist die Versiegelung nicht bei älteren besandeten Dachziegeln zu empfehlen da durch die Abwitterung ein unregelmäßiges Fleckenbild entsteht, das durch die Versiegelung fixiert wird - in solchen Fällen raten wir zu einer Beschichtung.
Bei relativ jungem Material mit leichter Abnutzung von Engobe- oder Kunststoffbeschichtung ist die Versiegelung das Mittel der Wahl.
Für unsere Arbeit nutzen wir folgende Hydrophobiermittel:
Versiegelungen auf Silanbasis mit Nanopartikeln - dringt gut in den Ziegel ein; gute Qualität; durchschnittliche Kosten
Polyurethanbasis-Version mit Nanopartikeln - tiefere Eindringtiefe sowie hervorragende Qualität; aber höherer Preis
Falls Sie unsicher sind, welches Mittel am besten für Ihr Projekt zu verwenden ist, schreiben Sie uns via Kontaktformular, wo Sie auch Fotos vom Dach schicken können – danach rufen wir Sie an und besprechen die Details!
Schichtstärke vs. Diffusionswiderstand
Jedes Mal, wenn die Sonne auf einen Anstrich trifft und das Wetter seinen Teil beiträgt, nutzt sich eine Dachbeschichtung ab (wie jede andere Farbe auch). Bei 0,25 mm angebrachten Farbauftrag verliert man jährlich ca 0,025 mm Farbe - was bedeutet, dass nach ungefähr 10 Jahren keine Schutzschicht mehr vorhanden ist.
Man könnte ja denken: Warum sollte man nicht einfach mehrere Schichten von der Beschichtung auftragen, um die Dicke zu erhöhen?
Leider führt dies aber zu einem größeren Problem: Kondenswasser und Schimmelbefall.
Um Wasserdampf ableiten zu können muss die Dacheindeckung diffusionsoffen bleiben - wird der Diffusionswiderstand aber durch übermäßigen Auftrag von Material erhöht, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr ordnungsgemäß und es bildet sich Kondenswasser an der Unterseite der Dachpfannen– was schließlich Blasenbildung der Beschichtung und Schimmel führt.
Farbenhersteller entwickeln daher seit geraumer Zeit Produkte mit reduziertem Diffusionswiderstand ohne auf hydrophobe Eigenschaften oder UV-Stabilität verzichten zu müssen; als Zusatzstoff in Grundier- sowie Oberflächenfarben findet Silikonharz hinsichtlich seiner vielen positiven Eigenschaften vermehrt Verbreitung.
Durch den Einsatz von Silikonharz kann der Diffusionswiderstand um 40 bis 50 % verringert werden - was bedeutet: Statt 0,25 mm können nun bis zu 0,5mm beschichtet werden, und somit 20 statt 10 Jahren Haltbarkeit erreicht werden.

Häufige Fragen & Antworten
Ist es möglich, das Dach nur zu reinigen, ohne Versiegelung oder Beschichtung?
Möglich ist es, aber es wird nicht empfohlen, bei Ton- und Betonpfannen. Durch die Hochdruckreinigung werden die Verschmutzungen porentief entfernt, aber das Dach wird anschließend offenporiger als vorher, was bedeutet, dass es schwieriger ist, Grundierung oder Versiegelung gut aufzunehmen. Die Poren und Kapillare sind größer, sodass Wasser und Dreck wieder angesaugt werden und nach einem Jahr können Moos, Flechten und Algen wieder angesiedelt sein.
Kann ich das Dach selber reinigen, und Sie beschichten es dann?
Wir beschichten nur Dächer, die wir auch selber gereinigt und grundiert haben. Normale Hochdruckreiniger aus dem Baumarkt reichen für eine normale Reinigung aus, aber für hartnäckige Rückstände müssen Sie einen stärkeren Druck von 250 bis 275 bar verwenden. Außerdem benötigen Sie Speziallanzen, um die seitlichen Kanten und Falze porentief zu reinigen - diese Schwachstelle wird oft übersehen.
Kann man die Dachfarbe etwas verwässern und als Grundierung verwenden?
Leider ist das ein gängiger Irrtum. Jeder Malermeister wird Ihnen bestätigen, dass eine gute Grundierung (Haftgrund, Tiefgrund etc.) bei saugenden Untergründen nicht durch einen verwässerten Farbanstrich zu ersetzen ist. Auf dem Dach ist es genauso. Sparen Sie bitte nicht an der Grundierung, dafür ist eine Dachbeschichtung zu teuer!
Was halten Sie von Grünbelagentferner?
Ob man Grünbelagentferner einsetzt, um ein Dach zu reinigen, muss jeder selbst entscheiden. Es gibt verschiedene Mittel, die auf den Dachbereich aufgesprüht werden können, und die dann innerhalb von einigen Wochen und Monaten den Grünbelag abtöten. Allerdings kann es 12 bis 18 Monate dauern, bis das Dach schließlich sauber wird.
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Ein paar Infos benötigen wir um Ihnen ein gutes Angebot machen zu können!
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Wir bieten unsere Dienstleistungen in folgenden Ortschaften und Regionen an:
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